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Ziele der aktuellen spanischen Politik sind, die junge parlamentarische Demokratie zu sichern und Sozialreformen zu ermöglichen. Die Chancen und Hindernisse dieser Politik werden vor dem Hintergrund der Neokorporatismus-These untersucht. Dazu werden, nach einer Einführung in die jüngere politische Entwicklung Spaniens, jeweils getrennt für die Gewerkschaften und die Arbeitnehmerverbände die Faktoren aufgelistet, die die Durchsetzung einer neokorporativen Strategie unterstützen bzw. verhindern. Die Überlegungen kommen zu dem Ergebnis, das ein neokorporatistischer Grundkonsens zur Stabilisierung demokratischer Verhältnisse besteht, wobei den neben dem wirtschafts- auch der sozialpolitische Bereich als neokorporativismusverdächtig gilt. (KW)